Interview-Reihe: Auf dem Stuhl mit… #5 Salon Meier

„Auf dem Stuhl mit…“ – Die Interview-Serie auf dem studiolution-Blog! Wir freuen uns sehr den Bürostuhl mal einzutauschen. Stattdessen wandern wir auf den Stuhl bei einem studiolution-Kunden.

Der darf mit Lockenstab, Schere oder Rasiermesser zeigen was er kann und wir plaudern nebenbei über Haare und die Welt. Dieses Mal sind wir bei Harald Meier vom Salon Meier.

Sag mal Harald, wie kam es denn dazu, dass Du Friseur geworden bist?

Das ist relativ einfach. Da hinten steht meine Mama. Die war früher meine Chefin, jetzt bin ich ihrer. [zwinkert]

Und was liebst Du an Deinem Beruf?

Es wird nie langweilig, da jeder Tag bei mir anders ist. Wenn man selbstständig ist, dann ist das nochmal eine andere Hausnummer, weil man ganz viele Bereiche im Unternehmen abdeckt. Es gibt Marketing, Buchführung… Man ist quasi Multitalent.

Du gehörst ja zur Friseur-Innung. Was hat es für Vorteile, Teil einer Innung zu sein?

Na, ne Vergünstigung bei studiolution! [lacht] Spaß beiseite. Die Innung ist wirklich eine tolle Gemeinschaft mit Menschen, die fachlich in der selben Liga spielen und mit denen man sich austauschen kann. Es ist für mich eine Mischung aus Arbeit und Freizeit. Die Innung besteht nicht nur aus Kollegen, sondern in erster Linie auch aus Freunden.

Die Innung ist zum Beispiel für die Prüfung der Lehrlinge zuständig. Würde sich in Ingolstadt zum Beispiel die Innung auflösen, müsste man überlegen, wo die Lehrlinge dann für die Prüfung hingehen. Von daher ist es für die Betriebe eine Erleichterung durch die Innungen der jeweiligen Regionen geprüft zu werden.

Du hast ja jeden Tag immer super viele Menschen auf dem Stuhl. Gibt’s ein witziges Kundenerlebnis, das Du niemals vergessen wirst?

[grinst] Ich werde absolut nie vergessen, dass hier einer vor mir saß, der an Fasching eine Lady kennengelernt hat, die er vernascht hat und mir dann erzählt hat, dass das der Wahnsinn war und währenddessen da vorne  [zeigt auf einen Schnittplatz ein paar Meter entfernt] ihr Ehemann gesessen war. Ich dachte mir die ganze Zeit: Halt die Klappe! Ich hab dann versucht das Thema zu wechseln, aber er wollte mir unbedingt erklären wie schön es war.

Wem würdest Du gerne mal die Haare machen?

Mir fällt jetzt nur jemand ein, dem ich gerne mal den Kopf waschen würde, da bräuchte ich nicht mal Wasser dazu! [lacht]

Was macht denn deiner Meinung nach einen richtig guten Friseur aus?

Das ist ganz abhängig davon, auf welche Art und Weise er arbeitet. Es gibt Friseure, die wie wir, in einem Familienbetrieb arbeiten oder aber in einem top-stylischen Betrieb, der durchgestylt ist bis zum letzten Wickler – das, denke ich, macht ganz viel Unterschied und bestimmt, was du für Attribute brauchst. [überlegt]

Bei uns brauchst du Anpassungsfähigkeit an den jeweiligen Menschen, weil du so viele verschiedene hast. Da kommt jetzt eine 16-jährige und fünf Minuten später kommt der Pfarrer. [lacht] Wenn ich jetzt einen top-stylischen Betrieb habe, dann hab ich das nicht, wenn du sehr uniform bist, da kommt der Pfarrer dann eher nicht, sondern die spezielle, stylische Zielgruppe. Von dem her ist es wichtig, von Geschäft zu Geschäft, dass die Friseure in die Läden passen.

Welchen Stellenwert haben denn die Sozialen Medien in Deinem Unternehmen, bzw. inwiefern sind die wichtig für Dich?

Die sind immer wichtig. Genau wie alle anderen Bereiche im Marketing auch. Man kann nichts priorisieren oder vernachlässigen.

Inwiefern hilft Dir studiolution dabei Marketing zu betreiben?

studiolution hilft mir insofern, dass ich allein schon durch die Online-Buchung ein gewisses Standing habe was die Google Suche angeht. Ich werde dadurch zum einen besser gefunden und zum anderen wird dem Unternehmen schon eine gewisse Modernität unterstellt. Ich kann die studiolution-Buchungsseite absolut problemlos in andere Medien einbinden: auf Facebook, in meine Website, ich hab sie sogar in unserer App mit drin! Das ist für mich ein riesiger Vorteil.

Wie wurde die Online-Buchung von Deinen Kunden angenommen?

Wir sind ja ein Familienbetrieb und sehen auch unsere Kunden als Familienmitglieder. Da sind natürlich viele Generationen vertreten. Klar hast Du da immer jemanden, der den nächsten Termin schon ausmacht, wenn er da ist. Aber die, die einmal online buchen, die buchen immer online.

Wie lange bist Du denn schon Kunde bei studiolution?

Gefühlt ewig! [a.d.R.: seit über 3 Jahren!]

Warum hast Du dich damals für studiolution entschieden und nicht für ein anderes System?

Für mich war wichtig, dass es einfach zu händeln ist, dass ich einen schnellen Überblick über meine Zahlen bekomme und dass ich alles exportieren kann, was ich brauche. Mir war wichtig, dass ich an alle meine Daten rankomme.

Thema Online-Buchungen: Warum sollte man sie nutzen?

Die Menschen machen alles übers Internet. Warum sollen sie einen Friseur-Termin nicht über’s Internet buchen? [energisch] Wir sind im 21. Jahrhundert, das Thema ist durch! Alles ist digitalisiert. Die Frage stellt sich für mich nicht: Warum? Ein kleiner Vergleich: Warum fahr ich mit meinem Auto und nicht mit der Pferdekutsche? Naja, weil es einfacher, schneller und bequemer ist! Es sollte absolut normal sein, dass man seinen Termin online buchen kann. Vor was sollte man denn Angst haben?

Du sprichst uns aus der Seele! [grinst] Und wo siehst Du den Vorteil in einem digitalen Kassensystem?

Das Einzige was viele davon abhält ein digitales System zu nutzen, was aber gleichzeitig ein gutes Argument dafür ist: Es ist sehr transparent und nicht manipulierbar. Mir persönlich macht es einfach das Leben einfacher und ich würde nie mehr darauf verzichten wollen!

Vielen Dank für das coole Interview und den herzlichen Empfang in Deinem Salon, Harald! Mehr über Harald erfahrt ihr auf seiner Website oder auf Facebook!

 

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